Diamanten, Gold, Coltan, Kupfer – unter der Erde der Demokratischen Republik Kongo verbirgt sich ein Reichtum an Rohstoffen. Trotzdem bleibt das Land bitterarm. 

Laut Weltbank haben 72 Prozent der Bevölkerung weniger als zwei Euro am Tag zum Überleb

en. Fast jedes zweite Kind gilt als unterernährt. Nach der brutalen belgischen Kolonialherrschaft, gefolgt von mehr als drei Jahrzehnten der Diktatur und einem Jahrzehnt voller Kriege, ist das Land ausgezehrt und steht unter der Kontrolle einer korrupten Elite. Das zeigt sich besonders bei einem weiteren Metall, aus dem die Welt ihre Träume von einer sauberen, „grünen“ Zukunft formt: Kobalt.

Tausende Kinder im Kongo schürfen täglich unter Lebensgefahr nach Kobalt. Das wertvolle Metall wird für Batterien in Elektroautos, Smartphones und Laptops verwendet. Mit ihren kleinen Händen zerklopfen sie das grobe Gestein. Den Familien bleibt keine andere Wahl: Würden sie nicht schürfen, müssten sie verhungern. Und so wird den Kindern ihre Zukunft geraubt. Denn an Bildung ist nicht zu denken.

Doch es gibt Hoffnung: Die Schwestern vom Guten Hirten retten Kinder, die über Jahre in den Minen schuften mussten. In den Schulen der Schwestern erhalten sie Essen und eine gute Ausbildung. Erstmals im Leben bekommen diese Kinder eine echte Chance!

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